„Achtung: Waldbrand!“ – Kurzgeschichte für Kinder

Ein geplanter Ferientag im Wald wird plötzlich zum Abenteuer: Max, Emma, Lukas, Anna und Ben entdecken Rauch. Diese spannende Geschichte eignet sich perfekt zum Vorlesen in der Schule, Kita, im Ferienprogramm oder zu Hause.

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Achtung: Waldbrand!

Es war ein heißer Tag in den Sommerferien. Max, Emma, Lukas, Anna und Ben, die sich sonst immer im Freibad verabredeten, wollten sich heute im nahe gelegenen Wald treffen und dort ein Baumhaus bauen.

Sie fuhren mit ihren Rädern einen staubigen Weg entlang, der sie zu ihrem Lieblingsplatz im Wald führte. Bald kamen sie dort an und ließen ihre Fahrräder fallen. Es war ein wirklich schöner Platz: Auf einer kleinen Anhöhe lag eine Lichtung mit einer duftenden Blumenwiese. Eine alte knorrige Eiche stand mittendrin, auf der man prima klettern konnte und die einen Superausblick bot. Die Freunde sammelten Äste für das Baumhaus und trafen sich anschließend auf der Lichtung wieder.

„Riecht ihr das auch?“, fragte Emma die anderen.

Max, Lukas, Anna und Ben schnupperten. Roch es etwa nach Rauch?

„Merkwürdig“, überlegte Max. „Hier macht doch bestimmt keiner ein Lagerfeuer an?“

Ben kletterte die Eiche hinauf. „Vielleicht sehe ich ja etwas“, meinte er. Er schaute in alle Richtungen und rief dann: „Ich glaube, dort ist ein Waldbrand. Dicker grauer Qualm steigt zwischen den Bäumen auf, und ich glaube, ich kann auch Flammen sehen.“

„Oh, nein!“, rief Lukas. „Was machen wir denn jetzt?“

„Wir müssen sofort Hilfe holen!“ Anna hatte ihr Handy dabei und wählte die Notrufnummer 112. Doch noch während sie den ungefähren Standort des Waldbrandes angab, schaltete sich ihr Handy aus. „Mist, der Akku ist leer! Ich weiß nicht, ob die Frau am Telefon alles verstanden hat.“

„Los! Wir fahren zur Feuerwehr!“ Ben stürmte los und die anderen hinterher.

Sie schnappten ihre Räder und fuhren, so schnell sie konnten, Richtung Dorf und Feuerwehrhaus. Gerade als sie aus dem Wald herausfuhren, hörten sie schon das Martinshorn der Feuerwehr und sahen kurz darauf die Einsatzfahrzeuge über den staubigen Feldweg brettern. Sie sprangen zur Seite, ließen die Feuerwehr durch und fuhren dann hinterher.

Am Wald angekommen konnten sie sehen, dass das Feuer inzwischen größer geworden war. Die Feuerwehrleute sprangen aus den Wagen und entrollten die Schläuche, bevor sie begannen, das Feuer zu bekämpfen. Wasser spritzte in die Luft und legte sich zischend auf die Flammen.

Der Qualm wurde immer dichter und Emma meinte hustend: „Es ist bestimmt besser, wenn wir nicht noch näher hinfahren.“

Die Kinder standen in sicherer Entfernung und beobachteten alles.

Ein Feuerwehrmann gesellte sich zu ihnen und lobte sie: „Ihr habt das Feuer rechtzeitig entdeckt und uns informiert. Das habt ihr sehr gut gemacht, denn so konnte Schlimmeres verhindert werden.“

Nach einer Weile war das Feuer unter Kontrolle. Die Feuerwehrleute fingen an, die restlichen Glutnester zu löschen, und überprüften den Wald auf weitere Gefahren. Die Kinder atmeten erleichtert auf.

Der Feuerwehrmann kam erneut zu den fünf Freunden. „Habt ihr Lust, morgen zur Feuerwache zu kommen? Ihr könntet euch da mal alles anschauen. Als kleine Belohnung sozusagen, weil ihr heute so mutig gehandelt habt.“

Die Kinder strahlten vor Freude und Stolz und freuten sich über die Einladung.

Als sie zurück ins Dorf fuhren, fühlten sich Max, Emma, Lukas, Anna und Ben wie echte Helden. Sie erzählten ihren Familien von dem aufregenden Tag mit der Feuerwehr, einem Erlebnis, das sie niemals vergessen würden.

 

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