“Insektenfest auf der Sommerwiese” – Mitmachgeschichte für Kinder
In dieser Mitmachgeschichte werden die Kinder zu Insekten auf einer Sommerwiese. Ihr könnt die Geschichte zum Vorlesen auch ganz praktisch als bunte PDF-Datei herunterladen.
Bei den Mitmachgeschichten wird bei der Nennung eines bestimmten Begriffs oder Namens (= Signalwort) eine zuvor festgelegte Bewegung ausgeführt. Bei diesen Geschichten wird die Konzentration der Kinder gefördert, denn diese müssen aufmerksam zuhören, damit sie „ihr“ Signalwort nicht überhören und ihren Einsatz nicht verpassen.
Alle Kinder sind Insekten und sitzen in einem Stuhlkreis. Sie werden aufgeteilt in Bienen, Schmetterlinge, Hummeln, Fliegen, Wespen und Marienkäfer.
Bei dem Wort „Insekten“ stehen alle Kinder auf und gehen einmal außen um den Stuhlkreis herum, flattern dabei mit den Armen, bis sie sich wieder auf ihrem Platz eingefunden haben. Werden die einzelnen Insektenarten genannt, wie z. B. Bienen, dann gehen nur diese einmal um den Stuhlkreis herum und kehren wieder auf ihren Platz zurück. Die Kinder müssen sich also auf „ihr“ Signalwort konzentrieren und gut zuhören. Lesen Sie bitte die Geschichte entsprechend langsam und deutlich vor und legen Sie Pausen ein, bis alle Kinder die Aktionen beendet haben.
Diese Geschichte ist für Kindergartenkinder gedacht.
Insektenfest auf der Sommerwiese
Es ist Sommer und auf einer saftigen grünen Wiese grasen Kühe. Doch nicht nur Gras wächst hier, sondern auch viele schöne bunte Blumen. Rote Mohnblumen, gelbe Butterblumen, weiße Margeriten und Schafgarbe und blaue Kornblumen sind zu sehen. Der Wiesenrand wird begrenzt von Heckenrosen, deren duftende Blüten zartrosa im Wind schaukeln.
Nicht nur Kühe leben auf dieser bunten Sommerwiese, sondern auch ganz viele Insekten, die durch die Luft schwirren und sich immer auf der Suche nach Nahrung befinden.
An einem besonders sonnigen Tag fliegen die Bienen von Blume zu Blume, um Nektar zu sammeln. Sie summen fröhlich und sind schon ganz gelb vom Pollenstaub. Der süße Duft der Blumen lockt auch die Schmetterlinge an. Mit ihren zarten Flügeln tanzen sie durch die Luft und lassen sich von einer Blüte zur nächsten treiben. Die Hummeln brummen laut, während sie von Blume zu Blume surren. Sie sind besonders emsig beim Nektarsammeln und quetschen sich mit ihren runden Körpern auch in die kleinste Blüte hinein.
Die Wespen mögen das reife Obst, das von den Bäumen fällt. Und sie haben Glück, denn auf der Sommerwiese steht ein alter Apfelbaum, dessen kleine Äpfel niemand erntet. So finden die Wespen auch Nahrung und trinken den süßen Saft der aufgeplatzten Äpfel.
Die Fliegen schwirren umher und lassen sich auf die Kühe nieder. Doch diese wedeln mit ihren Schwänzen und vertreiben die kleinen schwarzen Plagegeister. Diese sind allerdings hartnäckig und kommen immer wieder.
Kleine rote Marienkäfer krabbeln auf den Zweigen der Heckenrose. Sie jagen Blattläuse und schützen gleichzeitig die Pflanze. Mit ihren schwarzen Punkten sehen sie lustig aus. Wenn sie sich erheben, um davonzufliegen, kann man erkennen, dass sie zwei Paar Flügel besitzen.
Die Wiese ist erfüllt von einem sanften Summen und Surren. Die Insekten genießen die warme Sonne und den sanften Wind. Sie tanzen in einem wahren Fest der Natur und sorgen dafür, dass der Kreislauf des Lebens erhalten bleibt.