“Das verzauberte Schloss” – Gruselgeschichte für Kinder

Tief im Wald, verborgen hinter uralten Bäumen, liegt ein geheimnisvolles Schloss. Früher prachtvoll, jetzt eine unheimliche Ruine, wird es von einem mächtigen Zauberer namens Malachi bewacht. Als Lisa und Tim eines Tages im Wald spielen, stoßen sie auf das Schloss. Trotz aller Warnungen wagen sie sich hinein und geraten in die Fänge eines dunklen Fluchs. Nur ein magischer Zauberstab kann sie retten. Begleitet die beiden auf ihrer abenteuerlichen Suche durch Spiegellabyrinthe, bewegliche Treppen und geheimnisvolle Gänge. Werden sie den bösen Zauberer besiegen?

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Das verzauberte Schloss 

Hinter uralten knorrigen Bäumen lag versteckt in einem tiefen, dunklen Wald ein Schloss. Früher sah es majestätisch aus, jetzt war es eine verwitterte Ruine. In diesem Schloss lebte ein böser Zauberer namens Malachi. Malachi hatte das Schloss mit mächtigen Zaubern verflucht, um jeden Eindringling, der es wagte, sich dem Schloss zu nähern, einzufangen und für immer gefangen zu halten.

Eines Tages, als Lisa und Tim im Wald spielten, näherten sie sich unbemerkt dem verzauberten Schloss. Ihre Großmutter hatte ihnen von der unheimlichen Schlossruine erzählt. Sie sollten sich auf keinen Fall dem alten Schloss nähern. Doch nun standen die beiden Kinder der Ruine gegenüber und beschlossen, das Geheimnis des gruseligen Schlosses zu lüften.

Als sie aber durch die quietschende hohe Eingangstür das Schloss betraten, wurden sie sofort in dessen Bann gezogen und ein unsichtbares Kraftfeld nahm sie gefangen. Ängstlich schauten sie sich um und schlichen durch die große Eingangshalle.

„Hallo, ihr!“, flüsterte eine wunderschöne, klare Stimme und Lisa und Tim entdeckten eine winzige Fee, die auf dem einstmals glänzenden Kronleuchter saß. Die Fee erzählte den Kindern von den bösen Plänen Malachis und verriet ihnen, dass nur ein mächtiger Zauberstab in der Lage wäre, den Zauberbann zu brechen und sie zu befreien. Dieser mächtige Zauberstab war in einem extra gesicherten Raum im Herzen des Schlosses verborgen.

Lisa und Tim blieb nichts anderes übrig, als den Zauberstab zu finden, um sich selbst zu befreien. Mit der Fee als Verbündete begaben sie sich auf eine gefährliche Suche durch das Schloss. Treppen bewegten sich und führten anstatt hinauf nach unten, gerade Gänge führten sie im Kreis herum, in einem Spiegellabyrinth verirrten sie sich, brennende Kerzen wurden zu flammenden Fallen und die Schatten unheimlicher Monster lauerten hinter jeder Ecke.

Nach stundenlangem Suchen entdeckten sie, verborgen in der Bibliothek mit ihren deckenhohen Regalen und Abertausenden verstaubten Büchern, eine Geheimtür. Vorsichtig öffneten Tim und Lisa die Tür und schritten hindurch, die Fee folgten ihnen. Sie waren in einem Raum, der bis auf ein Podest in der Mitte leer war. Auf diesem Podest lag der Zauberstab auf einem Samtkissen. Lisa nahm ihn in die Hand, doch das weckte den bösen Zauberer Malachi auf.

Er tauchte plötzlich vor den Kindern auf und lachte höhnisch. „Ihr kommt hier niemals wieder heraus!“ Mit ausgebreiteten Armen versperrte er ihnen den Ausgang.

Doch die Kinder waren mutig und nicht bereit, einfach aufzugeben. Sie konzentrierten ihre Kraft und gemeinsam mit der Magie der Fee und der Macht des Zauberstabs erzeugten sie einen gleißend hellen Blitz. Sie erkannten ihre Stärke und schleuderten Malachi in die Luft und mit einem lauten Knall löste sich der Zauberer auf. Schnell rannten sie durch das Schloss zum Ausgang und wandten nun den Zauberstab gegen das Kraftfeld, das sie hinderte, das Schloss zu verlassen. Ein Lichtkegel umhüllte sie und der Zauberbann war gebrochen. Die Kinder und die Fee waren endlich frei. Eilig verließen sie das Schloss und stellten sich in den Schutz der großen Bäume. Von dort aus sahen sie zu, wie das Schloss in sich zusammenfiel und nur noch Schutt und Asche war. Auch der Zauberstab, den Tim immer noch festhielt, löste sich in Rauch auf.

Lisa und Tim bedankten sich bei der Fee für ihre Hilfe und versprachen, immer stark und mutig zu bleiben. Dann machten sie sich auf den Weg nach Hause, um von ihrem Abenteuer zu erzählen.

 

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