„Ein Haus für Wildbienen“ – Kurzgeschichte für Kinder

In unserer kostenlosen Geschichte „Ein Haus für Wildbienen“ begleiten wir Renas und Sophie dabei, wie sie ein ganz besonderes Projekt für den Naturschutz umsetzen.

Diese liebevolle Geschichte eignet sich wunderbar zum Vorlesen – sei es am Nachmittag zu Hause oder in der Kita. Legt euch ein paar Kissen auf den Boden, vielleicht sogar draußen im Garten oder auf dem Balkon, und taucht ein in die Welt der kleinen Summenden, die so viel für unsere Natur leisten.

„Ein Haus für Wildbienen“ zeigt, wie Kinder spielerisch lernen können, Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen und wie viel Freude es macht, gemeinsam etwas Gutes zu schaffen. Vielleicht habt ihr danach selbst Lust, ein kleines Insektenhotel zu bauen oder Wildblumen zu säen?

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Ein Haus für Wildbienen

Renas und Sophie waren schon lange gute Freunde und teilten nicht nur die Schulbank miteinander, sondern auch ihre Liebe zur Natur. Nachmittags streiften sie gemeinsam durch den Wald, beobachteten Tiere und sammelten Wildblumen, Zapfen, Federn, Steine und viele andere interessante Dinge.

Nachdem ihr Naturkundelehrer angekündigt hatte, dass jeder ein Projekt bis zum Ende des Schuljahres fertigstellen sollte, waren beide sofort begeistert und überlegten fieberhaft, was sie machen könnten. Als dann Lea plötzlich rief: „I, eine Biene!“, und panisch aufsprang, war Sophie und Renas klar, was für ein Projekt sie machen wollten. Sie würden ein Haus für Wildbienen bauen, um so die wichtige Bedeutung der Wildbienen für die Natur zu zeigen.

Am Nachmittag machten die Freunde sich auf den Weg zur Bibliothek, wo sie etliche Bücher über Wildbienen durchstöberten. Sie lernten, wie wichtig diese kleinen Wesen für die Bestäubung von Pflanzen sind und wie sie dazu beitragen, dass Blumen und Bäume gedeihen können. Ihre Neugierde und ihr Interesse für diese Insekten wuchsen mit jeder Seite, die sie umblätterten. Nachdem sich genug Wissen angesammelt hatte, beschlossen sie, aktiv zu werden. Ihr Plan bestand darin, ein Insektenhotel für Wildbienen zu bauen. Sie machten sich auf den Weg zum Baumarkt, wo sie Bambusstäbe kauften, die sie zu Hause sorgfältig zuschnitten. Mit Draht verbanden sie die Stäbe, jeweils ein Ende wurde mit Watte verschlossen und die Öffnung am anderen Ende glatt geschliffen.

Nachdem sie dem Insektenhotel noch ein schräges Dach aus alten Brettern zum Schutz vor Regen gebaut hatten, brachten sie es an der hinteren Wand der Garage an. Hier war es ruhig und sonnig.

Aber damit war ihr Projekt noch nicht abgeschlossen. Renas und Sophie wollten sicherstellen, dass die Wildbienen nicht nur ein Zuhause hatten, sondern auch ausreichend Nahrung fanden. Also säten sie Wildblumensamen auf einem Teil der Wiese aus, die nicht gemäht werden würde. Da könnten die Insekten reichlich Nahrung für sich und ihren Nachwuchs finden.

Für den Naturkundelehrer hatten sie alles – von der Idee bis zur Fertigstellung – auf Fotos festgehalten und einen Aufsatz über Wildbienen und deren Schutz geschrieben. Nun war ihr Projekt abgeschlossen und sie betrachteten stolz ihr Werk. Sie wussten, dass sie nicht nur etwas für ihre Schulnote getan, sondern auch einen kleinen Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet hatten. Bald schon würden sie das fröhliche Summen der Wildbienen am Insektenhotel hören.

 

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