“Der kleine Feuerdrache” – Bewegungsgeschichte für Kinder

Eine drachenstarke Bewegungsgeschichte für Kinder, die neben Bewegung auch eine Menge Spaß bringt. Einfach herunterladen, ausdrucken und los geht’s. Bei dieser Geschichte kommen alle kleinen Drachenfans auf ihre Kosten. Gemeinsam mit dem kleinen Feuerdrachen lernen die Kinder mehr über das warme Element und seine Eigenschaften. Es handelt sich um ein sehr bewegungsreiches Spiel, mit vielen verschiedenen Übungen. Daher eignet es sich hervorragend zum Aufwärmen vor dem Sport oder als „Cool-down“ im Anschluss.

Vorbereitung: Bei Bedarf können unbekannte Worte vorab erklärt werden.

Zielgruppe: Kindergarten- und Grundschulkinder

Rahmenbedingungen: großer „Raum“ – z. B. Turnhalle oder Garten

 

Der kleine Feuerdrache

In einem fernen Land mit hohen Bergen und tiefen Seen lebte einst ein kleiner Feuerdrache. Er hauste in einer Höhle des höchsten Berges der Gegend, dessen Gipfel von Wolken umgeben war. Dort schlief er oft tagelang und schnarchte laut (bequem hinsetzen oder hinlegen, Kopf seitlich auf die Hände legen, Augen schließen und schnarchen).

Wenn der kleine Drache aufwachte, öffnete er die Augen und blinzelte, gähnte herzhaft, reckte und streckte sich, stand auf und schüttelte sich. Er ging zum Höhleneingang, schaute (mit Hand über den Augen umschauen) hinaus, spreizte seine kleinen Flügel ab und flog dann kreuz und quer über das Land. Und natürlich fauchte der kleine Drache auch und spie Feuer.

Eines Tages flog er tief über einen Wald, wobei er Kapriolen drehte (im Kreis drehen, umherlaufen, sich ganz klein und ganz groß machen). Weil er so viel Spaß hatte, spie er aus Übermut Feuer (Hände an den Mund legen und diesen weit öffnen). Doch die Flammen erreichten das Laub der Baumkronen, die sofort zu brennen begannen.

Der kleine Feuerdrache bekam einen großen Schrecken, denn das hatte er nicht gewollt (starr stehen bleiben und die Hände an die Wangen legen, Augen aufreißen). Aber was sollte er nun tun (sich den Kopf kratzen und überlegen)?

Er versuchte, das Feuer auszublasen (feste pusten), aber sein Atem fachte die Flammen nur noch mehr an. Dann flatterte er mit seinen Flügeln, um das Feuer zu löschen, aber auch das funktionierte nicht.

Gleich neben dem Wald lag ein großer, ruhiger See – und plötzlich kam dem kleinen Feuerdrachen eine Idee (mit dem Finger schnipsen und begeistert gucken)! Er musste nur das Wasser aus dem See zu dem Feuer in den Wald bringen. Das Wasser würde die Flammen schon löschen.

Der Drache flog zum See und strich ganz dicht über die Wasseroberfläche. Dabei schöpfte er mit seinen kleinen Tatzen Wasser (mit den Händen eine Schale formen), flog (auf der Stelle laufen) zurück zum brennenden Wald und schüttete nun das Wasser über das Feuer. Es zischte und dampfte, aber einige Flammen erloschen. Schnell wiederholte er diese Aktion und tatsächlich – das Feuer nahm erkennbar ab. Der Drache flog noch dreimal hin und her, bis alle Flammen gelöscht waren.

Puh, war das anstrengend (mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn wischen)!

Jetzt wollte der kleine Feuerdrache nur noch in seine gemütliche Höhle zurück. Er flog hoch hinauf zum Berg, trat in seine Höhle, legte sich in die dunkelste Ecke, schloss die Augen und schlief ein. Dabei schnarchte er laut.

 

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