„Die verlassene Schule“ – Gruselgeschichte für Kinder

Ronja und Linus suchen in den Sommerferien nach einem spannenden Abenteuer. Ihre Neugier führt sie zu einem verlassenen Schulgebäude, das von gruseligen Gerüchten umgeben ist. Beim Erkunden stoßen sie auf knarrende Türen, geheimnisvolle Geräusche und schließlich ein verborgenes Monster, das ihren Mut auf die Probe stellt. Zum Glück eilt ihnen ein geheimnisvoller Held zu Hilfe. Doch war alles wirklich so, wie es schien?

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Die verlassene Schule

Es waren Sommerferien und das Geschwisterpaar Ronja und Linus hatte ein wenig Langeweile. Sie waren aus dem Urlaub zurück, aber bis das neue Schuljahr beginnen sollte, war noch viel Zeit. So streiften sie durch die Stadt und hofften, ein Abenteuer zu erleben.

Bei einer ihrer Touren stießen sie auf ein altes Backsteingebäude. Ein paar Fenster waren eingeworfen, Efeu rankte an der Hauswand hoch und mehrere Dachziegel fehlten. Das Gebäude war von einem Hof umgeben, der wiederum eingezäunt war. Abends fragte Ronja ihren Vater, was das für ein altes Haus sei.

„Das ist das frühere Schulgebäude. Es steht doch schon ewig verlassen dort. Ich dachte, es wäre längst abgerissen worden“, antwortete der Vater.

„Die Leute erzählen, dass dort merkwürdige Dinge vor sich gegangen sind und deshalb die Schule geschlossen werden musste. Aber ich glaube, das Gebäude wurde einfach zu klein für die vielen Schüler“, überlegte ihre Mutter.

Ronja und Linus warfen sich einen Blick zu. Sie waren sich einig, das alte Schulgebäude näher zu untersuchen.

Am nächsten Morgen radelten die beiden wieder zu der alten Schule. Sie lehnten ihre Räder an den Zaun und suchten einen Durchschlupf. Dann schlichen sie über den ehemaligen Schulhof und kletterten durch ein offenes Fenster in das alte Gebäude, um das sich die gruseligen Gerüchte rankten. Als sie sich in der alten Schule umsahen, spürten sie sofort eine unheimliche Atmosphäre. Es war merkwürdig still, nur die alten Holztüren knarrten, als Ronja und Linus die Klassenräume betraten. Ein Schauer lief ihnen über den Rücken.

Doch mutig erkundigten die beiden jeden Raum und schauten sich die verstaubten Pulte, Tafeln und Bänke an. Ganz zum Schluss öffneten sie die Tür zum Keller. Ein muffiger Geruch schlug ihnen entgegen. Sie tasteten sich die knarzende Kellertreppe hinab, denn es war dunkel und Licht konnten sie nicht machen.

Plötzlich hörten sie ein leises Flüstern und Kratzen von Krallen auf dem Boden. Linus wäre am liebsten umgekehrt, doch Ronja zog ihn hinter sich her. Sie folgten den Geräuschen und entdeckten eine verborgene Tür, die zu einem geheimen Raum führte.

„Lass uns umkehren!“, flüsterte Linus.

„Nein, du Angsthase! Ich will wissen, was hinter dieser Tür ist und so gruselige Geräusche macht.“ Vorsichtig schob Ronja die Tür auf und lugte durch den Spalt.

Die Geräusche verstummten …

… aber dann brach ein Höllenlärm aus. Ein gruseliges Monster rannte brüllend auf die Tür zu und riss sie auf. Das Monster war riesig und bedrohlich, es hatte spitze Zähne und leuchtende rote Augen. Mit mächtigen Pranken grapschte es nach Ronja und Linus. Die beiden kreischten auf und wollten wegrennen, aber das Monster hatte sie schon gepackt.

Da geschah etwas Unglaubliches. Shadow, der Superheld, sprang aus der Dunkelheit hervor und stellte sich dem Monster mutig entgegen. Mit unglaublicher Geschwindigkeit und übernatürlichen Fähigkeiten befreite er erst die Kinder aus den Fängen des Monsters, kämpfte gegen das Ungeheuer und sperrte es schließlich wieder in den geheimen Raum ein.

Ronja und Linus standen fasziniert da und sahen zu, wie der Superheld das Monster besiegte. Shadow erklärte den Geschwistern, dass er die Bewohner der Stadt seit Jahren beschützte und das Monster in der verlassenen Schule gefangen hielt, um es daran zu hindern, noch mehr Schaden anzurichten.

Dank der Tapferkeit des Superhelden waren Ronja und Linus nun in Sicherheit. Shadow begleitete sie aus dem Gebäude und versprach, weiterhin auf das Monster aufzupassen.

Ronja und Linus setzten sich auf ihre Räder und …

„Linus! Linus! Wach doch endlich mal auf!“ Ronja rüttelte ihren Bruder, der vorsichtig blinzelte. „Mensch, du Langschläfer! Steh doch mal auf! Wir wollten doch heute zur alten Schule fahren und gucken, ob wir ein Abenteuer erleben!“

„Och, Ronja, wir könnten aber auch ins Schwimmbad gehen!“

 

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