„Lea und Tom auf der Suche nach Außerirdischen“ – Kurzgeschichte für Kinder

Die Geschichte von Lea und Noah nimmt uns mit auf eine sommerliche Reise voller Fantasie, Forschergeist und nächtlicher Geheimnisse. Was als einfache Frage beim Sternegucken beginnt, entwickelt sich zu einem spannenden Ferienprojekt.

Diese Erzählung eignet sich wunderbar für den Einsatz in der Kita, im offenen Ganztag oder der Grundschule.

Du kannst die Geschichte nutzen, um mit den Kindern über Freundschaft, Träume und die großen Fragen des Universums zu sprechen. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr dabei gemeinsam einen neuen Lieblingsstern am Himmel.

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Lea und Tom auf der Suche nach Außerirdischen

Lea und Noah waren beste Freunde. Im Klassenzimmer saßen sie nebeneinander, halfen sich gegenseitig bei den Hausaufgaben und spielten zusammen Fußball in derselben Mannschaft. Die beiden interessierten sich aber auch gleichermaßen für das Weltall. Jetzt, während der Sommerferien, hatten sie ein Zelt in Leas Garten aufgebaut, in dem sie übernachten durften. Vor dem Zubettgehen saßen sie zusammen auf der Wiese und starrten in den immer dunkler werdenden Himmel.

„Lea, glaubst du, da draußen sind wirklich Außerirdische?“, fragte Noah eines Abends.

Lea blickte nachdenklich zu den funkelnden Sternen am Nachthimmel. „Ich weiß es nicht, Noah. Aber ich fände es toll, wenn wir es herausfinden könnten.“

„O ja! Lass es uns versuchen!“, schlug Noah begeistert vor. „Wir könnten unser eigenes Raumschiff bauen und zu den Sternen fliegen, um nach ihnen zu suchen.“

Lea lachte. „Das wäre echt cool, aber wie sollen wir das machen?“

Noah dachte einen Moment nach. „Wir könnten damit anfangen, mehr über das Universum in Erfahrung zu bringen. Vielleicht finden wir Hinweise oder Signale, die beweisen, dass es Außerirdische gibt.“

Lea nickte zustimmend. „Das klingt nach einem Plan. Lass uns morgen in die Bibliothek gehen und Bücher über Astronomie und Außerirdische suchen!“

Am nächsten Tag machten sich die beiden auf den Weg zur Stadtbücherei, wo sie durch die Regale stöberten und Bücher über Planeten, Sterne und Raumfahrt fanden. Wieder zurück setzten sie sich auf Leas Wiese, blätterten durch die Bücher und sammelten viele spannende Informationen.

„Es gibt so viele interessante Dinge da draußen im Weltall!“, rief Lea aufgeregt aus. „Wir müssen noch mehr herausfinden!“

Noah nickte zustimmend. „Stimmt! Aber wie sollen wir das anstellen?“

Plötzlich hatte Lea eine Idee. „Was ist, wenn wir eine Nachricht ins All senden? Vielleicht bemerken uns die Außerirdischen, wenn wir eine Botschaft schicken.“

Noah war sofort Feuer und Flamme für diese Idee. „Das ist genial! Aber was sollen wir ihnen sagen? Und wie schicken wir die Botschaft?“

Die beiden holten sich zwei Eis aus dem Kühlschrank und überlegten. Schließlich schrieben sie eine Nachricht, in der sie sich zunächst vorstellten und dann freundlich nach außerirdischem Leben fragten. Sie baten darum, kontaktiert zu werden, wenn jemand draußen im Universum ihre Nachricht bemerken würde.

Aber auf welchem Weg sollten sie das Ganze senden? Sie holten sich ein weiteres Eis und dachten nach.

„Ich habs!“, rief Noah aufgeregt. „Wir schicken Morsezeichen ins All!“

„Ja, heute Nacht mit der großen Taschenlampe von meinem Papa!“, stimmte Lea zu.

Im Internet fanden sie das Morsealphabet, mit dessen Hilfe sie mühselig ihre Nachricht übersetzten. In der Nacht, als alles dunkel war und die Sterne am Himmel leuchteten, sendeten sie ihre Botschaft. In den kommenden Nächten wiederholten sie ihre Mission für den Fall, dass die Außerirdischen gerade mal nicht hingeguckt und die Nachricht nicht gelesen hatten.

Die Tage vergingen, ohne eine Antwort zu erhalten. Lea und Noah zeigten sich enttäuscht, aber sie gaben nicht auf. Sie beschlossen, weiterhin den Himmel zu beobachten und nach Hinweisen auf fremdes Leben zu suchen.

Eines Abends, als sie wieder auf der Wiese saßen und die Sterne betrachteten, bemerkten sie etwas Unglaubliches. Ein leuchtendes Objekt mit einem glitzernden Schweif flog über das Firmament.

„Siehst du das, Lea?“, rief Noah aufgeregt.

Lea lächelte. „Ja, Noah, ich sehe es! Vielleicht ist das ein Raumschiff mit Außerirdischen, die uns besuchen wollen.“

Plötzlich tauchten immer mehr leuchtende Objekte auf, die kurz über den nächtlichen Himmel zogen. Die beiden Freunde starrten gebannt zum Himmel und träumten davon, was wohl hinter den funkelnden Lichtern im Universum verborgen sein mochte. Und während sie so dasaßen, fühlten sie sich ein bisschen weniger allein in der unendlichen Weite des Weltalls.

 

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