„Ein Regenbogen der Hoffnung“ – Kurzgeschichte für Kinder

Ben erlebt eine schwere Zeit, denn seine Eltern haben sich getrennt. Doch an seinem Geburtstag geschieht etwas Wunderbares: Für einen Moment sind sie wieder vereint. Diese herzliche Geschichte zeigt Kindern, dass Liebe bleibt, auch wenn sich vieles verändert.

Falls Kinder anwesend sind, deren Eltern nach einer Trennung komplett zerstritten sind, sollte man auf das Vorlesen dieser Geschichte verzichten.

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Ein Regenbogen der Hoffnung

Ben war acht Jahre alt und sehr traurig, denn seine Eltern hatten sich getrennt. Das bedeutete, dass er nicht mehr in seinem großen Haus am Rande der Stadt wohnen konnte. Das bedeutete aber auch, dass ihm das Fußballspielen mit seinen Freunden im Garten versagt blieb. Stattdessen musste Ben mit seiner Mutter in eine kleine Mietwohnung eines Hochhauses ziehen, wo es traurigerweise keinen Garten und keine Freunde gab.

Dort war alles anders. Statt des fröhlichen Lachens seiner Freunde hörte Ben jetzt das Geschrei der Nachbarn durch die dünnen Wände. Und seine Mutter war häufig gestresst, weil sie viel arbeiten musste. Obendrein vermisste Ben seinen Vater sehr, denn er konnte ihn jetzt nur noch alle zwei Wochen am Wochenende sehen. Wenn Ben bei seinem Papa war, machten sie immer etwas Besonderes. Sie gingen ins Kino, besuchten den Zoo oder schauten ein Fußballspiel an. Doch die Zeit verging immer viel zu schnell. Sein Vater wirkte auch oft gestresst, weil er in der kurzen Zeit, die er mit Ben verbrachte, immer alles perfekt machen wollte. Ben sehnte sich in die Zeit zurück, als sie alle noch zusammengelebt hatten.

Eines Tages stand Bens Geburtstag vor der Tür. Er hatte nur einen einzigen Wunsch: dass Mama und Papa gemeinsam mit ihm feierten. Als der große Tag endlich kam, war Ben sehr aufgeregt. Er konnte kaum glauben, als seine Mutter ihm sagte, Papa käme auch zu seiner Feier. Sie überreichten ihm sogar gemeinsam ein Geschenk, das sie zusammen ausgesucht hatten. Die Feier war richtig schön, obwohl es draußen wie aus Eimern regnete. Seine Mutter hatte einen Geburtstagskuchen gebacken und sein Vater lustige Spiele vorbereitet. Alle lachten und hatten Spaß. Seine Eltern lächelten sich an, als sie sich an der Haustür verabschiedeten. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen und die Sonne schien wieder. Ein wunderschöner Regenbogen spannte sich über den Horizont. Ben war so glücklich, dass er am liebsten die ganze Welt umarmen wollte.

An diesem Tag begriff er, dass, auch wenn sich seine Eltern getrennt hatten, sie ihn beide noch immer sehr liebten. Obwohl sie nicht zusammenlebten, konnten sie trotzdem schöne Momente als Familie erleben. Und das machte ihn sehr glücklich.

 

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